UNSERE Antwort auf die Hass-, Neid- und Wutbürger

Inzwischen weit über 5.000 Menschen haben UNSERE ANTWORT unterzeichnet!

Was haben eigentlich Zoë Beck, Tanja Dückers, Horst Eckert, die Edition Nautilus, Klaus N. Frick, Nina George, Dimitri Hegemann, Jakob Hein, Bernadette La Hengst, Leo Lukas, die Verlage von Christoph Links und Barbara Budrich, Manfred Maurenbrecher, Bahman Nirumand, André Pilz, Klaus Theweleit, der Buchladen zur schwankenden Weltkugel und mehr als 1.500 weitere Menschen gemeinsam? – Sie alle haben einen Aufruf unterzeichnet, den ich gemeinsam mit einigen anderen Schriftsteller*innen als Reaktion auf die rechtspopulistische „Erklärung 2018“ von Broder, Tellkamp, Sarrazin und Co. initiiert und zu Ostern ins Netz gestellt habe. In „UNSERE ANTWORT für Demokratie und Menschenrechte“ heißt es:

„Die Menschenrechte enden an keiner Grenze dieser Welt. Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Armut in unserem Land Zuflucht suchen, und wenden uns gegen jede Ausgrenzung.“

Ich würde mich sehr freuen, wenn auch DU unseren Aufruf unterzeichnest und im Rahmen Deiner Möglichkeiten und Netzwerke weiter verbreitest. Alle Infos, auch erste Medienreaktionen, gibt es hier:
antwort2018.hirnkost.de

Archiv der Jugendkulturen Verlag KG – eine Ära endet zum 31.12.2015.

Im Mai 1985 mietete ich für mein damaliges JournalistInnenbüro meine ersten Räume in der Fidicinstraße 3 an. 1997 zog ich zum ersten Mal innerhalb des Hofes um – in dreimal so große Räume. Ich benötigte sie für das von mir geplante „Archiv der Jugendkulturen“, das dann auch im Mai 1998 eröffnen konnte. Bald genügte die Etage im ersten Stock nicht mehr und es kam noch das Erdgeschoss dazu. 2011 zog ich mich nach 13 Jahren aus dem Vereinsvorstand zurück, wenige Monate später entschied der neue Vorstand, den 1. Stock aufzugeben und in nur noch halb so große Räume am anderen Ende des Hofes zu ziehen; der Verlag blieb im Erdgeschoss. Erwartungsgemäß erwiesen sich die neuen Vereinsräume schon bald als viel zu klein für die zahlreichen Aktivitäten des Vereins, die Sammlung musste zu einem großen Teil beim Verlag eingelagert werden. Der Verein wurde erneut Untermieter beim Verlag. Und der Raumbedarf des Vereins wächst weiter … Deshalb habe ich mich nun entschieden, nachdem der Verein und der Verlag ohnehin schon personell und inhaltlich unterschiedliche Wege gehen, auch die letzten Verlagsarbeitsplätze dem Verein zu überlassen und die Fidicinstraße 3 nach 30 Jahren zu verlassen. Übergangsweise wird der Verlag komplett von seinem Shop in der Neuköllner Hertzbergstraße aus arbeiten, bis ich größere Räume gefunden habe.

Das bedeutet auch, dass der Verlag kurzfristig sein Lager abbauen muss, damit der Umzug überhaupt finanzierbar ist. Deshalb starteten wir am 2. Oktober eine „Alles-muss-raus“-Aktion. Bis zum 6. Dezember werden fast alle Verlagstitel nur 5 Euro kosten! Ob „Punk“ von Hollow Skai oder der Bestseller „Performer, Styler, Egoisten“ von Bernhard Heinzlmaier, Erwin in het Panhuis‘ Simpsons-Titel „Hinter den schwulen Lachern“ oder „No Future“, unsere beiden groß(artig)en Streetart-Titel oder diverse Werke von mir, auch unser Coffeetable-Star „Cool Aussehen“ (offizieller Ladenpreis: 36 Euro) – alle diese Titel, insgesamt 75 aus 12 Jahren Verlagsgeschichte, werden gut acht Wochen lang nur 5 Euro kosten! Ab dem 7. Dezember gilt wieder der bisherige Verkaufspreis. Eine günstigere Chance, an spannende Präsente für Firmenjahresgaben, Geburtstage, Weihnachten oder einfach nur so, um jemanden eine Freude zu machen, wird es nicht geben! Und Bibliotheken, ForscherInnen oder privat an Jugendkulturen Interessierte haben nun eine einmalige Gelegenheit, ihre Sammlung zu vervollständigen. Also nicht verpassen:

Hier geht’s zum Shop: www.shop.jugendkulturen.de.

Neu: Fragen an Klaus Farin

Ab sofort kann jede/r, nicht nur Medienleute, mir Fragen stellen, die ich (möglichst) zeitnah beantworten werde – und natürlich nicht nur zu meinem aktuellen “Frei.Wild”-Buch.
Die bisher gestellten Fragen und die zugehörigen Antworten könnt ihr hier nachlesen:  Fragen an Klaus Farin